Weltumsegelung
4,5 Jahre. 37 Länder. 143 Inseln. 80.000 Kilometer. Mareike Guhr hat alle Zelte abgebrochen und sich ins Abenteuer gestürzt – Gewitter, enge Pässe, seltene Duschen. Dafür jede Menge Erlebnisse.
„AHOI!“ – vor Mareike liegt zuerst die Atlantiküberquerung. Das bedeutet vor allem knappe Ressourcen: Haushalten mit Strom und Wasser, heißt jetzt das Motto.
Hier geht Mareike in der Dominikanischen Republik einkaufen und bringt Lebensmittel, Windeln und medizinische Produkte nach Haiti und unterstützt damit Hilfsprojekte.
Der Blick nach der letzten Schleuse fällt erst einmal auf Panama-City. Aber jetzt ist der Pazifik mit Palmen und Kokosnüssen nicht mehr weit.
Der Pazifik war von Anfang an das Ziel, hier hat Mareike die längste Zeit der Reise verbracht.
Viele der Inseln und Atolle erkennt man auf der Landkarte erst mit einer Lupe – genau diese Orte wollte Mareike entdecken, und das geht eigentlich nur mit einem Boot. So entstand die Idee zu der Reise.
Viel weiter weg von zu Hause konnte die 47-Jährige nicht sein. Mit Neuseeland und der Ankunft in Sydney in Australien ist ein jahrelanger Traum in Erfüllung gegangen.
Stürme können in der Südsee schnell gefährlich werden. Einmal musste Mareike dabei zusehen, wie ein Schiff in der Nähe an Klippen zerschellte.
Ab hier geht die Reise schon wieder Richtung Heimat. Der direkte Weg an der Küste Afrikas entlang ist wegen des Gegenwindes aber schwierig. Deshalb geht es erst noch einmal nach Südamerika.
Durch viel Planung konnte Mareike den meisten Gefahren ausweichen, trotzdem erlebt sie immer wieder tropische Gewitter.
Viereinhalb Jahre später und mit einem Sack voller Erlebnisse, Abenteuer und Erfahrungen wieder zurück in der Heimat. Jetzt freut sie sich vor allem wieder auf die Zeit mit Freunden und Familie – und schreibt ein Buch über ihre Reise.